« Mission Cap Corse »: Blancpain unterstützt die sechste Gombessa-Expedition
Als Gründungspartnerin der Gombessa-Expeditionen unterstützt Blancpain die sechste Odyssee des Tauchers, Biologen und Unterwasserfotografen Laurent Ballesta. Unter dem Titel "Mission Cap Corse" will die Expedition Gombessa VI das Geheimnis der "Korallenringe" lüften, die den Boden des Mittelmeers vor Cap Corse, in über hundert Metern Tiefe bedecken. Jetzt ist das Expeditionsteam am Dienstag, 20. Juli, nach 20 Tagen in den Gewässern des Ligurischen Meeres wieder aufgetaucht. Die Taucher gingen in Monaco an Land, wo sie Marc A. Hayek, Präsident und CEO von Blancpain, begeistert empfing.
Anlässlich einer Kartierungskampagne des französischen Forschungsinstituts für die Nutzung des Meeres IFREMER vor Cap Corse im Jahr 2011 hatte man auf den Überwachungsbildschirmen rund tausend merkwürdige, vollkommen kreisförmige Formationen entdeckt, die sich auf dem Meeresboden in einer Tiefe zwischen 115 und 140 Metern abzeichneten. Diese bisher nie erforschten riesigen Korallenatolle mit jeweils etwa 30 Metern Durchmesser sind ein großes Rätsel. Wie sind sie entstanden? Und warum hier im Mittelmeer?
Um Antworten auf diese Fragen – und viele andere – zu finden, gingen Laurent Ballesta und drei Taucher des Gombessa-Teams an Bord der inzwischen berühmten Tauchkapsel Station bathyale, die am 1. Juli 2021 auf dem Lastkahn des INPP (Institut National de la Plongée Professionnelle) installiert worden war. Diese hatte ihnen 2019 während der Expedition Gombessa V erstmals ermöglicht, die Sättigungstauchtechnik mit autonomem Tauchen auf Kreislaufgeräten zu kombinieren. Dank dieser Technik konnten die Aquanauten während 20 Tagen in sehr langen, nur von zahlreichen Forschungsprotokollen unterbrochenen Tauchgängen die großen Tiefen des französischen Meeresnationalparks vor dem Cap Corse und dem Désert de l'Agriate erkunden. Neben dem wissenschaftlichen Aspekt war diese Expedition auch eine große körperliche Herausforderung, denn die vier Männer mussten sich eine Druckkammer von nur fünf Quadratmetern teilen – für Menschen eine extrem fordernde Umgebung. Von den Tauchgängen zur Erforschung dieser Mittelmeer-"Korallenringe" brachte Laurent Ballesta noch nie gesehene Aufnahmen mit. Die Mission soll letztlich ermöglichen, die Hypothese, die Entstehung dieser merkwürdigen Aggregate hänge mit Gasemissionen oder aus dem Meeresboden aufquellendem Süßwasser zusammen, zu bestätigen oder zu widerlegen.